👕 Achtung, hier folgt eine Portion schlechtes Gewissen: Wenn ihr euch öfter mal neue Kleidung kauft, ist das leider überhaupt nicht gut fürs Klima. Wenn sie fair und nachhaltig produziert wurde, ist das schon besser, aber das Problem bleibt: Die Textilindustrie verursacht im Jahr rund 1,2 Milliarden Tonnen Treibhausgase. Das sind mehr Emissionen als Flugzeug- und Schiffsindustrie jährlich zusammen. Damit ist die Textilindustrie jedes Jahr für fünf bis zehn Prozent der globalen Treibhausgasemissionen verantwortlich.
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📊 Damit nicht genug: Die Textilindustrie verbraucht jährlich rund 93 Milliarden Kubikmeter Wasser. Mit derselben Menge könnte man alle Einwohner:innen Kölns für fünf Jahre mit Wasser versorgen.
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🌊 Nächstes Problem: Durch das Tragen und Waschen unserer Klamotten gelangen pro Jahr eine halbe Million Tonnen Mikroplastik in unsere Ozeane. Ungesund, denn: Es gelangt mit dem Fisch zurück an den Tisch. Besser genutzt hätte man mit diesem Mikroplastik beispielsweise rund 50 Milliarden neue Plastikflaschen herstellen können.
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☝ Die gute Nachricht: Wenn jeder von uns einen Teil dazu beiträgt, können wir die Klima- und Umweltschäden der Textilindustrie reduzieren. Das heißt vor allem: weniger neu und mehr gebraucht kaufen.
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❓ Wie macht ihr das? Achtet ihr bewusst drauf, weniger Kleidung zu kaufen? Oder wollt ihr beim Shoppen lieber nicht ans Klima denken?
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#quarks#fastfashion#kleidung#klimakrise#klimawandel#nachhaltigkeit#fairfashion
An heißen Tagen sterben in Deutschland jedes Jahr Tausende Menschen. Verantwortlich dafür, die Bevölkerung vor extremer Hitze zu schützen, zumindest aber dafür: die Menschen zu warnen, sind die Kommunen. Sie müssen Hitzeschutzkonzepte erstellen. Doch kommen sie ihrer Verantwortung nach? Unsere Autorinnen und Autoren haben in allen 400 Landkreisen und kreisfreien Städten nachgefragt. Die Antworten, die sie erhalten haben, sind alarmierend. Folgen Sie ⬆️ dem Link in unserer Bio, um die gesamte Recherche zu lesen. #Abo
Recherche: Karsten Polke-Majewski, Astrid Geisler, @herrbiermann , Sascha Venohr
Visualisierung: Annick Ehmann, Julian Stahnke und @juliustroeger
Fotografie: @caroline.scharff
Konzept Instagram: Kai Biermann, @tobiasdorfer
Visualisierung Instagram: @axel.rudolph
Foto: picture alliance / Bodo Marks/dpa
#hitze#klimawandel#katastrophenschutz#climatechange
🇰🇷 Das Start-up @oceanixcity wird mit der Unterstützung der UNO eine nachhaltige schwimmende Stadt bauen, die sich an den steigenden Meeresspiegel anpassen kann. Die vor kurzem vorgestellte Stadt soll für Küstenstädte und Inselstaaten eine Vorreiterrolle übernehmen, da sie in erster Linie vom Klimawandel betroffen sein werden. Die schwimmende Stadt wird vor der Küste von Busan errichtet, der zweitgrössten Stadt Südkoreas.
🌊 Zwei von fünf Menschen leben weniger als 100 km von der Küste entfernt und 90 % der weltweiten Megalopolen sind durch den steigenden Meeresspiegel gefährdet.
🏝 „Wir sind gut auf Kurs [...] zu beweisen, dass schwimmende Infrastrukturen Küstenstädten helfen können, welche nach nachhaltigen Möglichkeiten suchen, sich über den Ozean zu erweitern und sich gleichzeitig an den steigenden Meeresspiegel anzupassen“, so Philipp Hofmann, CEO Oceanix.
🎋 Die Stadt wird auf mehreren schwimmenden Plattformen für Wohnraum, öffentliche Plätze sowie Forschungs- und Entwicklungseinrichtungen errichtet. Die Plattformen werden über Brücken miteinander verbunden und am Meeresboden verankert sein. Die Gebäude werden aus leichten und nachhaltigen Ressourcen gebaut, wie Holz oder Bambus.
👷♀️ Die Bauarbeiten sollen 2022 starten und nicht vor 2025 fertiggestellt werden. Die schwimmende Stadt sollte langfristig ca. 12.000 Menschen aufnehmen können.
Quelle: unhabita.org
#zukunft#südkorea #klimawandel#technologie#nachhaltig#zukunftsperspektiven#busan#unhabitat
☢️ Über die Dringlichkeit der Energiewende ist man sich in Europa einig, aber welche Rolle die #Atomkraft dabei spielt, ist sehr umstritten. Während Frankreich, Finnland und die Slowakei auf einen Ausbau ihrer Nuklear-Kapazitäten setzen, wollen Deutschland, Spanien und Belgien an ihrem Ausstieg aus der Atomenergie festhalten.
Seht in der ersten Folge unserer sechsteiligen Reihe "Europa. Kontinent im Umbruch", wie es in den Ländern Europas um Alternativen zu Kohle, Öl und Gas bestellt ist. Dabei werfen wir auch einen Blick auf lokale Initiativen, die sich für regenerative Energieversorgung einsetzen und zeigen welche Rolle der grüne Wasserstoff für die Energiewende spielen könnte. 🌞
Wie steht ihr zur Atomkraft? Findet ihr den Ausstieg Deutschlands richtig?
⏩ "Europa. Kontinent im Umbruch - Energie für alle" - jetzt auf arte.tv! (Link in der Bio)
Hinweis zur Karte: Die hellgrauen EU-Staaten betreiben aktuell keine KKW. Die dunkelgrauen Flächen sind Nicht-EU-Gebiet. Hier wurde bewusst auf Staatsgrenzen verzichtet, da im Fokus ja die EU-Staaten sind. Die Farbgebung erfolgte ohne Absicht oder Wertung. Die Farben hätten genauso auch anders zugeordnet werden können.
#akw#nuklearenergie#atomenergie#energie#energiewende#dekarbonisierung#fossileenergie#klimawandel#klimafrage#europa#kohleenergie#gasenergie#doku#artetv