Wann ist es ein Abschied?
Selten sitzen wir in der Bahn und winken der Person draußen, bis der Zug in Windeseile Fahrt aufnimmt und auf und davon ist. Das ist ein klassischer Abschied, zügig (= nicht nicht schmerzvoll) und unwiederbringlich.
Bei einem Stellenwechsel ist das alles anders.
Und so fragte ich mich heute: Wann ist es ein Abschied?
Beim Entschluss, nach einer neuen Stelle zu schauen? Bei der Bekanntmachung an die Vorgesetzten und Gemeindeältesten? Beim Erlangen der Anstellungsfähigkeit (heißt wirklich so)? Bei der tatsächlich erfolgten Bewerbung? Bei der Zusage des neuen Jobs? Beim Kennenlernen des sympathischen Kollegen, der meine Stelle im Pfarrsprengel Fahrland übernehmen wird? Bei den letzten Gremiensitzungen? Beim großen Umzug? Bei den offiziellen Worten im Gottesdienst? Bei der Pfarramts- und Büroübergabe? Beim allerletzten Gottesdienst mit eigener Predigt?
Dieser Abschied vom Pfarrsprengel Fahrland war und ist für mich verdammt lang und dauert nun schon über ein Jahr an. Heute war der Tag gekommen, an dem mich Dr. Bernhard Schmidt (Vorsitzender der Kollegialen Leitung, KK Falkensee) offiziell im Gottesdienst verabschiedet hat. Er fand passende Worte für die durchaus komplexen zweieinhalb Jahre im Entsendungsdienst. Im Anschluss lud der Gemeindekirchenrat zum Kaffee ein und ich bekam persönliche und sehr nützliche Geschenke für meine nächste berufliche Aufgabe (dazu demnächst mehr). Eine ganze Reihe von persönlichen Briefen, Danksagungen und die Worte von Christoph Dielmann haben mich sehr berührt.
Es war der Abschied und doch noch nicht so ganz. Viele Übergaben stehen in dieser Woche an. Und am nächsten Sonntag halte ich den Gottesdienst in Kartzow. Wie immer 10:00 Uhr. Ich würde mich freuen Sie und Euch alle noch einmal zu sehen.
Herzlichen Dank an alle!
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